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Siedlung Ust-Karaman/Enders in Russland.

Siedlung Ust-Karaman/Enders in Russland.

Hier geht es um die Gründung der Kolonie Enders / Ust-Karaman in Russland.
Eine von über 100 Kolonien an der Wolga. Sie liegt in der Niederung der Transwolga, die zum osteuropäischen Tiefland gehört.
Am linken Ufer des (Großen) Bolschoj Karaman, auf der ersten Terrasse der Wolga. Durch ein Dekret der russischen Krone zum ewigen Gebrauch wurde die Kronkolonie gegründet.
Die Kolonie entstand am Rande des breiten Überschwemmungsgebietes der Wolga zwischen den Kolonien Rosenheim und Obermonjou. Sie wurde 1773 von 32 lutherischen Familien am 27.07.1765 durch von der zaristischen Regierung angeworbene Kolonisten gegründet und deshalb als Kronkolonie bezeichnet.

Auswanderer oder Kolonisten waren 30-40 Familien aus Holstein, Dänemark und Schweden aus dem deutschen Landen. J.E.Dietz: berichtet in seinem Werk „ Die Geschichte der deutschen Kolonisten aus Wolga“, dass die Kolonie 1767 gegründet wurde. Die Namen der Kolonie (Enders und Peterson) wurden nach den Namen der ersten (Vorsteher) benannt. Durch Dekret vom 26. Februar 1768 wurden die Namen der deutschen Kolonien ins Russische umbenannt: Усть-Караман / Ust-Karaman. Nach Nachrichten A.Klaus (Unsere Kolonien) wurde die Kolonie zwischen 1764 und 1766 gegründet.

In der Nähe der Siedlung sind dunkle Kastanienböden, Solonetz-Solontschak weit verbreitet. Sie mussten mit Gips gedüngt werden und wurden im Frühjahr, wenn die Mittel dafür vorhanden waren, eingebracht. Der Mutterboden besteht aus Lehm und Ton. Während der Sowjetzeit war Enders das Verwaltungszentrum des Dorfrates von Enders.

Nach der Deportation der Deutschen 1941 war das Dorf völlig entvölkert. Die Wiederbesiedlung gelang nicht sofort. Im Zuge der freiwilligen Zwangsumsiedlung wurden weitere russische Familien aus anderen Kreisen der Oblast Saratow, Evakuierte aus der Ukraine, aus Kursk und Orel angesiedelt.

Die Kolchose 'Chapaev' wurde 1941-42 aufgelöst. Das Dorf wurde bis zur 06.03.1992 als dritter Zweig des Dorfes Leninsckoe / Schwed der Kolchose mit dem Namen "Lenin" geführt.
1990 schlossen die Bundesrepublik Deutschland und die Sowjetunion einen Vertrag über gute Nachbarschaft, Partnerschaft und Zusammenarbeit. Helmut Kohl versprach den Ausreisewilligen, Zitat:

„Traditionen zu pflegen und auch zu erhalten - dabei wollen wir ihnen helfen, und wir wollen ihnen das Leben in ihrer angestammten Heimat erleichtern, soweit das möglich ist“.

Ich hoffe, dass die vorgestellten Informationen dazu beitragen, uns, die aus der Wolgaheimat vertriebenen Deutschen aus Kolonie: Dorf Enders / Ust-Karaman, besser zu verstehen.

Heute gehört das Dorf Ust-Karaman zur ländlichen Siedlung Krasny Jar im Kreis Engels des Saratower Gebiets.
Адрес: 413163, Саратовская область, Энгельсский муниципальный район, Красноярское муниципальное образование. 51°39′34″ с. ш. 46°33′12″ в. д.HGЯO с.Усть-Караман.

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