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Село Усть-Караман / Dorf Enders / Ust-Karaman.ru

Die Geschichte der Kirche.          

7-:Johann Heinrich BUCK  evangelisch-lutherischer Pfarrer,  (geboren in Vörden bei Bersenbrück, Hannover (Preußen)) (Geburtsdatum, Ort und Zeitpunkt des Todes sind nicht bekannt)).

Er heiratete Elisabeth Müller, Tochter von Ludwig Müller von Biber bei Hanau, Hessen-Nassau, der Regierungsbeamter in Saratov war.Seine Tochter Anna Dorothea Elizabeth war mit Pfarrer Carl Friedrich Wahlberg verheiratet.
Johann Heinrich begann seine theologische Ausbildung am 16. Oktober 1788 in Halle. 1793 wurde er  in den Rang eines Priesters erhoben.

Er diente als Pastor in den evangelisch-lutherischen Gemeinden der Wolga-Region: Dittel (Oleschnja) (1793-1798), Süd- Ekaterinenstadt (1798-1820) und Rosenheim (Podstepnaya) (1820-1831).

Das zukünftige Schicksal des Pastors wurde noch nicht untersucht. In-vivo-Fotos, Selbstporträts und ausführlichere Informationen in seiner Biographie sind noch nicht gefunden.

Quelle: - Schnurr, Joseph. Die Evangelische Kirche des Deutschen Volkes (1978): S.162.

http://sadservie.ru/post/108 

8-:Alexander Karl August  Allendorf evangelisch-lutherischer Pfarrer,  wurde am 19. November 1807 in der deutschen
Kolonie Riebensdorf    bei Woronesch geboren und starb am 6. September 1866 in der Kolonie Rosenheim (Podstepnaya).

Er ist der Sohn von Pfarrer  Johann Michael Karl Allendorf und Wilhelmine Stoll. Sein Bruder Johann Wilhelm Michael Allendorf ist ebenfalls Pfarrer. Er war verheiratet mit Marie Angermann

Von 1827 bis 1830 war er Student an der Theologischen Fakultät der Universität von Dorpat. Am 13. Dezember 1831 wurde er zum Priester geweiht.

Diente als Pastor in der evangelisch-lutherischen Pfarrei Nempolzhye: Rosenheim (Podstepnaya) von 1831 bis zu seinem Tod 1866.  War  Probst der Bezirk der Wiesenseite der Wolga - (1851-1865).
Vergangene Aktivitäten des Pastors wurden noch nicht vollständig untersucht. Foto aus den Fonds des estnischen Staatsarchivs.
 

Die Evangelische Kirche der Deutschen Union (1978): S.146. Quelle: - Schnurr, Joseph. 

9-:Friedrich Wilhelm Meyer evangelisch-lutherischer Pfarrer,  (* 15. August 1827 in Dorpat, heute Tartu , gestorben am 21. Februar 1909, ebenfalls in Dorpat).

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Er war zweimal verheiratet: der erste wurde am 7. Juni 1860 in Dorpat mit Annette Luitgarde Euchenfeldt, geboren am 19. November 1939 in Dorpat und die zweite Ehe mit Antonie Wittich abgeschlossen. Geboren in der Familie der mittleren Generation  (Georg Meyer & Friederike Reich).Er erhielt seine Schulbildung am Gymnasium in Dorpat und dann von 1845 bis 1849 - ein Student an der Theologischen Fakultät der Universität von Dorpat. Am 17. Februar 1852 wurde er zum Priester geweiht.

Von 1852 bis 1859 - Pfarrer in Ryzhkovo, Tobolsk Provinz. Von 1860 bis 1867 Pfarrer in der lutherischen Pfarrei Simbirsk, heute Uljanowsk.
Von 1867 bis 1879 war er Pastor in der evangelisch-lutherischen Gemeinde Nempolzhye Rosenheim (Podstepnaya).
Von 1879 bis 1903 war er Pfarrer in Samara . Nach 1903 trat er aus Altersgründen zurück und kehrte in seine Heimat in Dorpat, Estland, zurück, wo er 1909 starb.

Quelle: - Schnurr, Joseph. Die Kirche und das religiöse Leben der Russlanddeutschen - Evangelischer Teil (Stuttgart: AER Verlag Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland, 1978): S.160.

10-:Karl Julius Hölz evangelisch-lutherischer Pfarrer,  (geboren am 20. Mai 1841 in der Kolonie Warenburg (Priwalnoje), starb am 21. Februar 1894 in der Kolonie Rosenheim (Podstepnaya)). Keines der lebenslangen Fotografien und Selbstporträts des Pastors wurde gefunden. Er ist der Sohn des Pfarrers der Pfarrei Warenburg (Priwalnoye) und  des Probst  Bezirks der Wolga,  Hölz, Franz Karl . Er erhielt eine theologische Ausbildung.[/font]
Von 1881 bis zu seinem Tod im Jahr 1894 diente er als Pastor in der Evangelisch-Lutherischen Pfarrei Nemtvolzhye Rosenheim (Podstepnaya). 1891 diente für kurze Zeit auch gleichzeitig  in Warenburg (Priwalnoje). Vergangene Aktivitäten des Pastors sind noch unbekannt.
Quelle: - Schnurr, Joseph. Die Kirchen und das religiöse Leben der Russlanddeutschen - Evangelischer Teil (Stuttgart: AER Verlag Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland, 1978): S. 143.

Hier ist zu lesen auf Seite 238 /254.=Buch über der Listen der Kirchen in Russland .Die Kirche der Kol.Enders gehörte  zu  Kirche Pfarramt Rosenheim als Filiale  unter Nr.1089 mit 392 Kirchenmitglieder im Jahr 1885  https://t1p.de/bzc5

11- : Karl Emil (Ernst) Theodor David, evangelisch-lutherischer Pfarrer, - (* 18. Januar 1866 in Dorpat, heute Tartu, gestorben am 14. März 1915 in Pernau).
Der Sohn von Pastor Ernst Theophil David und Leopoldine Johannsen. 18. Januar 1894 in Saratow, verheiratet mit Olga Hentzelt, wurde am 17. Dezember 1872 in Moskau geboren, starb am 13. Februar 1957, der Ort des Todes ist unbekannt. Sein Großvater, Ernst Wilhelm David, war auch Pastor
Er erhielt seine Schulbildung am Gymnasium in Reval, von 1883 bis 1886 in Tallinn, dann von 1887 bis 1892 - einem Studenten an der Theologischen Fakultät der Universität von Dorpat. Am 15. August 1893 wurde er zum Priester geweiht.
Er diente als Pastor in den folgenden evangelisch-lutherischen Pfarreien in der Wolga Region: Gnadenflyur (Florenskoe) (1894) und Rosenheim (Podstepnaya) (1894-1901).
Nach 1901 wurde er wegen Problemen mit dem Kehlkopf von seinem Posten als Pfarrer entlassen. Danach arbeitete er als Deutschlehrer zunächst in Saratow und dann in Pernau, wo er 1915 starb. Keines der lebenslangen Fotografien und Selbstporträts des Pastors wurde gefunden.
Autor : Liesenberger Olga

Quelle: - Schnurr, Joseph. Die Evangelisch-Lutherische Gesellschaft Deutscher Evangelischer Teil (1978): S. 130.


12-:Emil Friedrich Busch, evangelisch-lutherischer Pfarrer,  - (* 6. Dezember 1870 in Pernigel, Lettland, das genaue Sterbedatum ist nicht bekannt, er wurde 1920 in der Stadt Smolensk ermordet). Diente als Pastor in der Evangelisch-Lutherischen Pfarrei Nemtvolzhie Stefan (Wodjanoj Buerak) (1898-1899), in der Stadt Zarizyn , jetzt Wolgograd (1899-1901), in der Evangelisch-Lutherischen Pfarrei Nempowolzhye Rosenheim (Podstepnaya) (1901-1911), im Evangelischen (die Priwalnoje) und die Stadt Smolensk (1911-1920)
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Keines der lebenslangen Fotografien und Selbstporträts des Pastors wurde gefunden, eine detailliertere Biographie ist unbekannt.
Hier unter seht man das der Pastor E. Busch unterschriben hat am 06.10.1901 in Metrischer Busch  Foto 389/947. klicken per Maus recht Grafik anzeigen .   https://t1p.de/z0r7





Quelle: - Schnurr, Joseph. Die Religion und das Leben der Russlanddeutschen - Evangelischer Teil (Stuttgart: AER Verlag Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland, 1978): S.129.

13:-Alexander Rothermel  evangelisch-lutherischer Pfarrer - (* 4. Oktober 1880 in der Kolonie Orlowskoe  Wolga gebiet, gestorben am 15. Februar 1963 in Gursdorf bei Schöningen, Deutschland).Am 1. März 1909 wurde er zum Priester geweiht. Er diente als Pastor in den folgenden evangelisch-lutherischen Pfarreien in der Wolga-Region: Gnadenfluir (Florenskoe) (1909-1912) und Rosenheim (Podkopnaya) (1912-1922).
Das Schicksal der Gemeindepfarrer war nicht leicht. Alexander Rothermel (1880–1963) versteckte sich vor der Verfolgung und wanderte 1922 aus Russland nach Deutschland aus.
Bisherige Aktivitäten und das zukünftige Schicksal des Pastors wurden noch nicht untersucht. Persönliche Fotos, Selbstporträts und nähere Informationen in seiner Biografie finden sich ebenfalls nicht.

 Ротермель/Ротэрмель, Александр Николаевич (Rothermel, Alexander Friedrich)
(4.10.1880–15.2.1963), пастор. Родился в Орловском (Орловка). Вместе со своим братом Иоганном он учился в школе при еванг.-лютер. церкви Петра и Павла в Москве (1889-95) и в Александровской гимназии в Риге (1895-1900). В Дерпте изучал теологию с сентября 1900 по октябрь 1907 г.; 15 ноября 1907 г. богословский факультет присвоил ему звание «дипломированного студента богословия».
Александр Ротермель был рукоположен в Москве 1 марта 1909 года. В 1909-12 гг. он служил пастором в Гнаденфлюре и до 1922 года в Розенгейме (Подстепное). После Февральской революции 1917 года принимал активное участие в национальном движении немцев Поволжья как:

  • представитель Красноярской волости на съезде уполномоченных поволжских колоний в Саратове (25-27 апреля 1917 года.);
  • член Центрального комитета немцев-колонистов Поволжья;

  • кандидат съезда депутатов поволжских колоний в Шиллинге (Сосновка), сентябрь 1917 на выборах в Самарской губ. (список луговой стороны № 6) в Учредительное собрание.

В 1922 году он переехал в Германию и занимал должность пастора в Хедепере (Hedeper, 1925-28) и Хойерсдорфе (Hoiersdorf, 1929-53); оба прихода принадлежали к Брауншвейгской ев.-лют. земельной церкви. Умер в Хойерсдорфе.
https://i.postimg.cc/Fzv8vWV0/Rothermel-Alexander.jpg
Александр Ротермель, 1900
Quelle: - Schnurr, Joseph. Die Religion des Lebens in Rußland - Evangelischer Teil (Stuttgart: AER Verlag Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland, 1978): S.167, 197.+ O.Lisenberger

14-:letzter Pastor   Jacob Scharf, evangelisch-lutherischer Pfarrer,  (geboren in Worontsovka, Nordkaukasus, Geburtsdatum unbekannt, Datum und Ort des Todes sind ebenfalls unbekannt).   Diente als Pastor in der evangelisch-lutherischen Gemeinde an der Wolga: Rosenheim (Podstepnaya) von ?1929 bis 1931(1933).Jakob Scharf, 1928 beendete das Seminar für Prediger in Leningrad im Jahre 1931, aus Angst vor Verhaftung, musste von der Wolga in die Krim verlassen, wo er weniger als ein Jahr in der evangelisch-lutherischen Gemeinde serviert, und später war gezwungen, den Posten des Klerikers verlassen .  Autor: Liesenberger Olga .Bisherige Aktivitäten und das zukünftige Schicksal des Pastors sind noch nicht vollständig erforscht. Persönliche Fotos, Selbstporträts und nähere Informationen in seiner Biografie finden sich ebenfalls nicht.
Quelle: - Schnurr, Joseph. Die Kirche und das religiöse Leben der Russlanddeutschen - Evangelischer Teil (Stuttgart: AER Verlag Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland, 1978): S.168.

https://t1p.de/s7gt


Pastor Scharf was born in Voronzovka (North Caucasus). He served the congregation in Rosenheim from 1929-1931.

https://www.volgagermans.org/who-are-volga-germans/culture/biographies/scharf-jakob

1929-33 =? Erst 1927-1928 wurde  zur Beziehung des Kirchspiels (Krasnojar, Rosenheim, Enders) Pastor Jakob Scharf in sein Amt eingesetzt, der das Leningrader Priesterseminar beendet hatte. Die Ordinierung des Pastors vollzogen Bischof Meyer und Probst Heptner. Es war ein prachtvolles Fest aller Bewohner die nicht alle rein fassen, draussen viel geblieben. Beim Eintritt  der Pastoren  spielte David Fischer  auf der Orgel mit vollem Klang das Eingangslied „ Hier liegt vor deiner Majestät“. Weiter mit Kirchenchor +Gesang. Sonntagsgottesdienste  führte Pastor J.Scharf in der verschiedene Kirchen ,Vertreters durch Schulmeisters des Ortes.
Friedrich Davidovitsch Fischer geb .16.08.1915  von Beruf Arzt Fach  Röntgen   seit 1993 in Deutschland, machte damals  Fotos von 1927+07.1990  der Kirche Rosenheim Original
Laut Heimatbuch 2001/2002 ab Seite  215-226 „Unvergessliche Erinnerungen „ lese Original ISBN 3-923553-23-4 LMDR in Archive gibts es nicht mehr -ausverkauft
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https://wolgadeutsche.net/bibliothek/hb/hb_inhatsvereichnis.pdf
Sein Vater D. Fischer diente in der Kirche als Schulmeister +Organist von 10.1924-10.1930 ,da zwischen lange war kein Pastor da .
Foto von Friedrich Davidovitsch Fischer geb .16.08.1915 hat im Sommer 1927 nach Dach neu Strich mit lasurgrüne Ölfarbe mit unkomplizierten Fotokamera eine etwas unscharfe Aufname der Frontalansicht der Kirche.War mit Eisengitter und Mauerpfostenzaun,wo Bäume und Sträuche wachsen:


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Лютеранская церковь в с. Подстепное (Розенгейм) Энгельсского района Саратовской области. Фото 2020 г.  https://archiv.wolgadeutsche.net/album/338

Alles andere als leicht erging es den letzten Pastoren der Gemeinde. Alexander Rothermel (1880–1963) musste untertauchen und emigrierte 1922 nach Deutschland. Später schloss sich die verwaiste Gemeinde Rosenheim wie auch 14 weitere lutherische Gemeinden des Wolgagebiets der von der offiziellen Kirche abgespaltenen Freien Evangelisch-lutherischen Kongegrationskirche an, die mit der Sowjetmacht kollaborierte und in den Jahren 1927–35 bestand (eine vergleichbare Erneuerungsbewegung gab es auch in der Russisch-Orthodoxen Kirche). Die Gründung der Freien Kirche wurde auf der von dem früheren Küster Jakob Fritzler am 19.-21. Juli 1927 im Dorf Fischer (heute Krasnaja Poljana, damals Kanton Marxstadt, ASSR der Wolgadeutschen) einberufenen 1. Generalsynode der „Lebendigen Kirche“ verkündet.
Im April 1925 entsandte das Gebietsparteikomitee der RKP(b) seinen Verantwortlichen Mitarbeiter Bellendir nach Rosenheim, der seine Gespräche mit den Gläubigen in einem Geheimbericht zusammenfasste, in dem er unter anderem mitteilte, dass die religiöse Gemeinde des Dorfes in der Frage gespalten sei, ob man einen Prediger und Schulmeister mit den Rechten eines Pastors oder einen eigenen Pastor wolle, wobei die Vertreter der zweiten Gruppe größeren Einfluss auf das Dorf ausüben würden. Der Kirchenstreit spiegele sich auch in rein ökonomischen Fragen, da sich die Bevölkerung bei allen Abstimmungen an den Anführern der beiden Gruppen orientiere, was wiederum die Arbeit des in der betreffenden Frage neutralen Dorfsowjets erschwere.
Beide im Dorf bestehenden Gruppen der Gläubigen erhoben Anspruch auf die Nutzung des Kirchengebäudes. Am 18. November 1926 beschloss das Präsidium des Zentralexekutivkomitees der ASSR der Wolgadeutschen, eine gegen seinen Beschluss vom 2. April 1925 gerichtete Beschwerde des Obersten Kirchenrats der Evangelisch-lutherischen Gemeinden in der Sowjetunion zurückzuweisen, dem zufolge beide Gruppen der Gläubigen das Recht auf Nutzung des Kirchengebäudes haben sollten. Damit war der Konflikt zwischen den zwei innerhalb der Kirche bestehenden Gruppen allerdings nicht beigelegt, was in letzter Konsequenz dazu führte, dass das Präsidium des Zentralexekutivkomitees am 6. Juni 1929 unter Verweis auf eine fehlende Einigung zwischen Lutheranern und Anhängern der Neuen Kirche anordnete, beiden Gruppen der Gläubigen das Recht auf die Nutzung der Rosenheimer Kirche zu entziehen und das Gebäude für kulturelle Zwecke zu nutzen, da jegliche Bevorzugung der einen oder anderen religiösen Strömung verboten sei.
Mit dem Ziel, die Spaltung zu überwinden und die Anhänger der Neuen Kirche in den Schoß der offiziellen Kirche zurückzuführen, fasste die Führung der Evangelisch-lutherischen Kirche der UdSSR 1929 den Beschluss, Pastor Jakob Scharf nach Rosenheim zu entsenden, der 1928 das Predigerseminar in Leningrad abgeschlossen hatte. Aber die Machtorgane waren bereits entschlossen, jegliches religiöses Leben im Dorf zu unterbinden. Als die Gläubigen 1930 ein Gesuch auf Rückgabe der Kirche einreichten, blieb ihre Initiative ohne Erfolg. 1931 informierte die regionale Kommission für die Prüfung religiöser Angelegenheiten das Präsidium des Zentralexekutivkomitees der ASSR der Wolgadeutschen in einem geheimen Bericht, dass es in Schwed noch 1.373 Gläubige gebe, von denen 122 den Status von „Lischenzy“ hätten, ihnen also das Wahlrecht und andere bürgerliche Rechte aberkannt waren.
Angesichts des ständigen Verfolgungsdrucks und drohender Verhaftung sah sich Pastor Jakob Scharf 1933 gezwungen, sein geistliches Amt aufzugeben, so dass die unter strenger Kontrolle von Seiten der Sowjetorgane stehende Gemeinde erneut ohne Pastor blieb. Im Juni 1934 informierte die Kommission für Kultfragen beim Zentralexekutivkomitee der ASSR der Wolgadeutschen das Präsidium der ASSR, dass die Gläubigen immer noch selbständig Gottesdienste im Bethaus feiern würden. Das Präsidium schlug eine Beschlagnahmung des Bethauses vor. Am 4. April 1935 beschloss die Kommission für Kultfragen beim Zentralexekutivkomitee der ASSR der Wolgadeutschen, das Bethaus in Rosenheim mit der Begründung zu schließen, dass sich 504 der insgesamt 666 Gemeindemitglieder für eine Schließung der Kirche ausgesprochen hätten. 
https://enc.rusdeutsch.eu/articles/5868


25.10.1819  Generalkonsistorium für die evangelischen Kirchen in SaratOW/WOlga gegründet Kirchspiel Podstepnaja im Jahre 1838: ​
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Die Auswandere aus folgen Wolgadeutsche bauten-gründen auch in USA eine sehr schöne Kirche
Siehe Bild :
http://sadservie.ru/post/1087

Alle Jahre wieder! Kolonie Enders in 1 Weltkrieg München 1923


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Kirche mit dem charakteristischen Senderglockenturm in Alexanderhöh (Wolgagebiet)
Es war ein Dorf von : Александерге (Alexanderhöh), также Александргей, Александр-Гей, Александровка, Уральск – дочерняя немецкая колония; основана в 1860 г. выходцами из колоний Розенгейм, Фишер, Красный Яр, Нидермонжу, Эндерс, Рейнвальд , Швед. В 1860-х гг. сюда были переселены жители упраздненной колонии Александердорф. Названа в честь императора Александра II. В 1915 г. была переименована в село Александровка.
Местоположение: 46°51' в. д., 51°16' с. ш., на правом берегу р. Нахой.

Деревянная евангелическо-лютеранская церковь в стиле позднего классицизма была построена в 1886-1888 гг. и была рассчитана на 800 молящихся. На прямоугольной 3-х ступенчатой церковной колокольне было установлено три колокола. Около церкви была установлена деревянная звонница. Церковь была освящена 24 июня 1888 г. во имя Св. Иоанна и имела статус филиальной. В 1908 г. церковная община насчитывала 1866 прихожан.

Постановлением Президиума ЦИК и Верховного Совета АССР Немцев Поволжья от 18 июля 1935 г. церковь в селе Александрге была закрыта. К этому моменту в церковной общине ещё насчитывалось 339 человек.




PS: Letzte Aktualisierung Datum 29.02.2024 *

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