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Село Усть-Караман / Dorf Enders / Ust-Karaman.ru

Die erste Holzkirche 1822 mit dem Geld der Kolonisten gebaut.

https://archiv.wolgadeutsche.net/uploads/photos/144/1334.jpg
PS: Der Schnitt vom abgebildeten Bild ist original von der Kolonie Zürich -"Sorkino", da die im Dorf Enders  war aus Holz und nicht zu finden der eigener Kirche.

Die Einwohner sind Lutheraner. Die Kolonie gehörte der evangelisch-lutherischen Pfarrei Rosenheim :Nachbardorf-Kolonie .I1838 Ust-Karaman (Enders), 54 Familien, 3 bis 4 Werst von Podstepnoi. Das Podsterpnojer Kirchspiel zählte im Jahre 1836 481 Familien, 4369 Seelen beiderlei Geschlechts; im Jahre 1832 259 Geborene, 73 Confirmirte, 55 Getraute, 104 Gestorbene und 803 Schulkinder.

In den ersten Jahrzehnten nach der Gründung der Kolonie wurden Gottesdienste im Schulgebetshaus durchgeführt. Die erste Holzkirche wurde 1822 mit dem Geld der Kolonisten erbaut. Sie hatte den Status einer Niederlassung. 1858 ist ein Antrag  auf die Genehmigung der Vorschrift für den Bau der neue Kirche in der Kolonie Ust-Karaman (Enders). 1858 Jahr. unter Az. D.555 gestellt.  Im Jahr 1860 wurde eine neue Holzkirche im sogenannten "Bürostil" erbaut, die in den 1860er und 1870er Jahren in den deutschen Wolga-Kolonien verbreitet wurde. Im Jahr 1908 zählte die Kirchengemeinde 2.235 Gemeindemitglieder.Auf Beschluss der Kultuskommission der Zentralen Wahlkommission der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen am 19. Februar 1934 wurde die Kirche im Dorf Enders geschlossen. Zu dieser Zeit gab es in der Gemeinde noch 505 Menschen. Auszug einiger Pflichten, die Kolonisten von ihrem Pastor forderten:
1. Alle Sonn- und Festtage öffentlichen Gottesdienst halten nach den Grundsätzen unserer Evangelisch-Lutherischen Religion und deren Libris Sybolicis.
2. Zur Sommerzeit, wenn die  Amtsgeschäfte erlauben, in der Hauptkirche katechisieren.
3. Das heil. Abendmahl, so oft es nötig befunden wird, austeilen.
4. Kranke und Sterbende besuchen und ihnen das heil. Abendmahl auf ihr Begehren richten.
5.Kinder taufen und verlobte Personen auf erhaltenen Trauschein kopulieren.

Pastor
Der Pastor, der von der Gemeinde gewählt und von Konsistorium nur introduziert wurde, predigte in deutscher Sprache abwechselnd in jeder der 4 Kolonien. In seiner Abwesenheit wurde vom Küster Lehrer Lesegottesdienste gehalten.
Der Pastor bezog außer dem Priestergehalt von 171 Rbl. 60 Kop. Vom Kirchspiel, bei freier Wohnung 1500 Rbl. Gehalt, 150 Rbl. Holzgeld und 350 Rbl. Jahrgeld. Pfarrland war nicht vorhanden.
Akjzidenzien wurden in folgender Weise normiert: Taufe 15 Kop., Konfirmation 30 Kop., Trauung 60 Kop., Beerdigung eines Kindes 15 Kop, und eines Erwachsenen 30 Kop.Die Bedeutung der Religion wurde im Abschnitt über das Bildungswesen schon angedeutet. Religion hat die Geschichte der Russlanddeutschen entscheidend geprägt, gar mitbegründet, stellte doch das Manifest Katharinas II. aus dem Jahre 1763 unter anderem die Befreiung von der Militärpflicht in Aussicht, was maßgeblicher Migrationsgrund für Mitglieder der historischen Friedenskirche der Mennoniten war. Auch war die Religionsfreiheit Bestandteil des Manifests, was wiederum den süddeutschen Pietisten die Möglichkeit bot, ihre Religion frei auszuüben.[29]
Als erste Konfession nach 1763 konstituierte sich allerdings die Katholische Kirche. 1773 wurde die Erzdiözese Mogilew gegründet, die sich anfangs für alle Christinnen und Christen mit katholischem Bekenntnis im Russischen Reich verantwortlich sah. Mit dem "Gesetz über die Bildung der Evangelisch-Lutherischen Kirche" institutionalisierte sich im Jahr 1832 der evangelische Glaube in Russland.[30]
Gerade die Protestanten nahmen im Laufe des 19. Jahrhunderts durchaus Einfluss auf die russische Mehrheitsgesellschaft, was sich beispielsweise in den literarischen Werken Dostojewskis niederschlägt.[31]
Unterschiedliche Erneuerungsbewegungen innerhalb der protestantischen Kirchenlandschaft sollten die russlanddeutsche Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts entscheidend prägen. Es entstanden diverse kirchliche Gemeinschaften mit zum Teil regelrecht apokalyptischen Vorstellungen und einer daraus abgeleiteten Ablehnung säkularer gesellschaftlicher Formen. So wurde beispielsweise Tanz, Geselligkeit, Spiel und Theater als unsittlich abgelehnt. Diese Grundhaltung prägte die russlanddeutsche protestantische Frömmigkeit bis weit ins 20. Jahrhundert hinein. Sie wurde durch die massive Diktatur Erfahrung verfestigt und hatte erheblichen Einfluss auf die theologische Entwicklung und das Selbstverständnis der russlanddeutschen Kirchengemeinden.[32]
Infolge der kommunistischen Diktatur, welche ab 1929 stark repressiv vorging, kam es in den 1940er-Jahren zu konfessionsübergreifenden Gemeindestrukturen. Davor, in den Jahren 1937/38, wurden etwa 55.000 Russlanddeutsche aus politischen und religiösen Gründen getötet. Noch deutlich mehr Russlanddeutsche kamen infolge der Zwangsarbeit, die ab 1942 eingeführt wurde, ums Leben.[33]
Die russlanddeutsche Kirche ging in den Untergrund und versammelte unter anderem Lutheraner, Mennoniten, Baptisten, Adventisten, Anhänger der Pfingstbewegung und Katholiken unter ihrem Dach.[34]
Ab 1950 verließen viele Russlanddeutsche auch aus religiösen Gründen die Sowjetunion. Als konfessionelle Zugehörigkeit gaben russlanddeutsche Christinnen und Christen in der Bundesrepublik im Jahr 2005 Folgendes an: evangelisch (52 %), katholisch (15 %), orthodox (25 %) und andere Konfessionen, v.a. baptistisch/mennonitisch (8 %).[35]
Am Angebot der Großkirchen wurde aufgrund theologischer Entfremdungsprozesse allerdings kaum partizipiert und auch die freikirchlichen Strukturen in Deutschland fanden bei russlanddeutschen Christinnen und Christen kaum Zuspruch.[36]
In der Folge kam es zu Gründungen von Freikirchen, die bis heute die russlanddeutsche Kirchenlandschaft prägen. Dabei ist feststellbar, dass diejenigen russlanddeutschen Migrationskirchen bemerkenswerte Integrationsprozesse durchlaufen und engagierte soziale Teilhabemöglichkeiten eröffnen, die ihren Mitgliedern Auseinandersetzungen ermöglichen, die in bewusst denominationsübergreifenden Kontext ausgestaltet werden.[37]

https://lexikon.wolgadeutsche.net/article/856
https://t1p.de/lbtb

 Akte Nr.20 von 06.03.1858 -15.04.1858 zu Bauerlaubniss der Kirche in Kol. Enders Ust-Karaman
Дела хранящиеся в Самарском архиве Online. Об утверждении пректа на постройку церкви в колонии Усть-Караман. 1858 год. Д.555

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Der Glauben ist die Antwort auf alle Fragen und dennoch das größte Rätsel. Im Glauben ist der Sinn des Lebens.
Der Gott ist bei uns allein, obwohl wir Ihn alle andersnennen. Jeder ergeht sich in Lobeserhebungen zum Gott. Lutherische Kirchen unterscheiden sich von anderen durch ihre anspruchslose   Ausstattung. Hier gibt es keine Heiligenbilder, da steht nur ein großes Kreuz am Altar. Die Wände sind mit Blumen und Bildern mit Jesus geschmückt. Man zündete auch in der Kirche keine Kerzen an. Es gab nur wenige Kerzen, die direkt am Altar standen.
 Die gemütliche, einfache Kirche war für die Gemeindemitglieder eingerichtet. Die Bänke mit Rückenlehnen waren in der Regel für das Gebetsbuch geeignet. Die Lutheraner bekreuzigen sich nicht, dafür hatten sie aber das Gebetsbuch immer bei sich.

Evangelisch-lutherischen Gemeinden in der Wolga-Region für 1908  zu Kol.Enders gehörte :

VI. B. Probstsk Bezirk der Wiesenseite der Wolga war : Die Pfarrei Rosenheim 1904-1905 mit 12513 K-mitglieder  = mit Pfarrer E.Busch und dann Pastor Alexander Rothermel in 1915
inkl.  Kirche Rosenheim mit      4326
        Kirche Schwed                  3570 
        Kirche Stahl                      3845
        Kirche Enders                   2235 Kirchenmitglieder
= Total 13976   https://wolgadeutsche.net/bibliothek/books/Klaus_A_Nashi_kolonii.pdf

https://lexikon.wolgadeutsche.net/article/250/apps/52

Die Kirchengemeinde Rosenheim (Podstepnoe)

Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Podstepnaja (Rosenheim) - wurde 1767 gegründet. Die Gemeinde umfasste die folgenden lutherischen Gemeinden: Podstepnoe (Rosenheim) - das Pfarrzentrum, Zwonarewka (Schwed), Zwonarewkut (Stahl), Ust-Karaman (Enders), Krasno Jar (Walter) bis 1880, Osinowka (Reinhardt) bis 1819 ., Staritsa (Reinwald) bis 1819, Lugowaja Grjaznucha (Schulz) bis 1819, Lipov Kut (Urbach) bis 1819, Lipowka (Schäfer) bis 1819.

Im Jahr 1819 wurde die neue Gemeinde von Osinovka (Reinhardt) von der Podhrepnaja (Rosenheim) Gemeinde getrennt und umfasste die folgenden lutherischen Gemeinden: Osinowka (Reinhardt) - das Pfarrzentrum, Staritsa (Reinwald), Lugowaja Gryaznucha (Schulz), Lipow Kut (Urbach), Lipowka (Schäfer).

1880 wurde eine weitere neue Pfarrei, Krasno Jar (Walter), von der Gemeinde Podhrepnaya (Rosenheim) getrennt und umfasste nur eine Gemeinde: Krasno Jar (Walter) - das Zentrum der Pfarrei. In der Pfarrei Podstepnaja (Rosenheim) für 1880 gab es die folgenden lutherischen Gemeinden: Podstepnoe (Rosenheim) - das Zentrum der Pfarrei, Zwonarewka (Schwed), Zwonarew Kut (Stahl), Ust-Karaman (Enders).

Die Pfarrei kam zuerst unter die Zuständigkeit des Justicum-Collegium der Livlands, Estlands und Finland Affairs (1767-1819), dann administrativ dem Provinzbezirk der Wolgaufer (1823-1938) des Evangelisch-Lutherischen Konsistoriums Saratow (1819-34) und dem Moskauer Generalkonsistorium unterstellt 1834-1938).

In dem Territorialplan befand sich die Pfarrei ursprünglich auf dem Territorium des Saratow- Gouvernements und seit 1850 bereits auf dem Gebiet der neu gebildeten Samara- Provinz, später der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen .

Die Gemeinde hatte eine lutherische Steinkirche. Es wurde 1886 erbaut. Die Kolonie Podstepnaja (Rosenheim) war ein lutherisches Dorf. Im Jahr 1908 bestand die Pfarrei aus 13.976 Gemeindemitgliedern. Das Dorf hatte auch eine Semstwo-Schule, im Jahr 1926 - eine Grundschule, ein Bildungszentrum, ein Waisenhaus, eine mobile Bibliothek.

Die Pfarrer zu verschiedenen Zeiten waren: Ludwig Helm (1767-1785), Daniel Willi (1777-1787?), Laurentius Ahlbaum (1786-1788),  Klaus Peter Lundberg (1788) -1791), Christian Friedrich Jäger (1792-1815), Franz Bernhard Hölz (1816-1820), Johann Heinrich Buck (1820-1831), Alexander Karl August Allendorf (1831-1866), Friedrich Wilhelm Meyer (1867-1879), Karl Julius Hölz (1881-1894),  Karl Emil (Ernst) Theodor David 1894-1901), Emil Friedrich Busch (1901-1911),   Alexander Rothermel (1912-1922), Jakob Scharf (1929-1931).

1-: Ludwig  Helm evangelisch-lutherischer Pfarrer, (geboren in Teschow, Mecklenburg), unbekanntes Geburtsdatum, starb 1785, der Ort des Todes ist unbekannt).
Er war mit eine Bürgerin Bünsow aus Bindorf verheiratet, dessen Name und Lebensjahre unbekannt sind.
17. Oktober 1736 begann Theologie in Rostock zu studieren. Er wurde 1738 zum Priester geweiht. Von 1738 bis 1751 Pfarrer in Biendorf. Von 1751 bis 1766 diente er in Mecklenburg.Im Jahr 1766 in Russland und von 1767 bis 1785 - Pfarrer in der evangelisch-lutherischen Pfarrei Nempolzhye Rosenheim (Podstepnaya) angeworben. Er starb höchstwahrscheinlich 1785 in der Kolonie Rosenheim .Bisherige Aktivitäten und das zukünftige Schicksal des Pastors sind noch nicht vollständig erforscht. Persönliche Fotos, Selbstporträts und nähere Informationen in seiner Biografie finden sich ebenfalls nicht.
Quelle: - Schnurr, Joseph. Die Religion und das Leben der Russlanddeutschen - Evangelischer Teil (Stuttgart: AER Verlag Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland, 1978): S.142.


2-: Daniel Willy ein protestantisch-reformierter Pfarrer,  (geboren 1739 in der Chur, gestorben am 17.11.1788 in der Sarepter-Kolonie).
In den folgenden evangelisch-lutherischen Pfarreien im Nemtolschje diente er gleichzeitig als Pfarrer: Anton (Sevastyanovka) (1777-1786) und Rosenheim (Podstepnaya) (1777-1786). Nach 1786 zog er in die deutsche Kolonie Sarepta , wo er 1788 starb.
Bisherige Aktivitäten und das zukünftige Schicksal des Pastors sind noch nicht vollständig erforscht. Persönliche Fotos, Selbstporträts und nähere Informationen in seiner Biografie finden sich ebenfalls nicht.Quelle:Schnurr, Joseph. Die Religion und das Leben der Russlanddeutschen - Evangelischer Teil (Stuttgart: AER Verlag Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland, 1978): S.179.


3-Laurentius Ahlbaum evangelisch-lutherischer Pfarrer,  - (war ein schwedischer Pfarrer, * 11. Mai 1748 in Stockholm, Schweden in der Familie eines lutherischen Priesters, starb 1788 in Saratow).Er diente als Pastor in den folgenden evangelisch-lutherischen Pfarreien in der Nemtolzhye: Beideck (Talowka) (1771-1778), Stefan (Wodjanoj buerak) (1778-1778), Frank (Medwedizki Krestowyj  Buerak) (1778-1782), Dittel (Oleshnya) (1780- 1782), Grimm (Lesnoj Karamysh) (1782-1786) und Rosenheim (Podstepnaya) (1786-1788). Wegen des Mangels an Klerikern, während er in der Pfarrei Beideck diente, diente er 1798 kurze Zeit für die Ankunft von Stefan (Wodjanoj Buerak), und als er in der Pfarrei von Frank (Medwedizkij Crestovyi Buerak) diente, diente er auch einen anderen die Ankunft von Dittel (Oleshnya) in der Zeit (1780-1782). Auch von der Pfarrei und der Saratow (1773-1786) serviert.  1788 zog er sich zurück und zog in die Stadt Saratov, wo er im selben Jahr starb. Keines der lebenslangen Fotografien und Selbstporträts des Pastors wurde gefunden, eine detailliertere Biographie ist unbekannt.

Quelle: - Schnurr, Joseph. Die Religion und das Leben der Russlanddeutschen - Evangelischer Teil (Stuttgart: AER Verlag Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland, 1978): S.128.
 

4- Lundberg, Klaus Peter
Rev. Claus Peter Lundberg, geboren 1757 in Nyköping, Schweden. Er diente der Gemeinden in Stephan (1779-1782), Neu-Saratovka [St. Petersburg-Bereich] (1785-1786), Rosenheim (1788-1791) und Bettinger (1792-1797).
 

5-: Christian Friedrich Jäger, der Evangelisch-Lutherische Theologie Meisters Pastor - (Wurde 13. November 1756 in Pfäffingen bei Tübingen geboren), starb im Jahr 1815 in Rosenheim Kolonie (Podstepnoe)). Er wurde in der Familie von Pfarrer (David Friedrich Jäger & Christiane Jacobine Pommer) geboren. Die Familiensituation des Pastors ist unbekannt. Er studierte am Ende seines Studiums am 10. April 1775 Theologie in Tübingen und erhielt den Titel des Meisters. Diente als Pastor in der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Nempovolzhya: Rosenheim (Podstepnoe) von 1792 bis zu seinem Tod im Jahr 1815. Vergangene Aktivitäten des Pastors wurden noch nicht vollständig untersucht.

Persönliche Fotos, Selbstporträts und nähere Informationen in seiner Biografie finden sich ebenfalls nicht. Quelle: - Schnurr, Joseph. Die Evangelische Kirche der Deutschen Union (1978): S.146.
 

6-: Franz Bernhard Hölz,Sohn von Peter Hölz & Maria Margaretha Echternach, wurde am 29. August 1773 in Oberdiebach bei Bacharach, das heute im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz liegt, geboren. Er heiratete Wilhelmine Nabel, die 1783 geboren wurde. Er wurde in St. Petersburg ortniert und diente von 1816 bis 1820 der Wolgadeutschen Gemeinde in Rosenheim. Von 1820 bis zu seinem Tod 1837 diente er der Gemeinde in Frank.

+ zusätzliche Quelle.Wolga-Kolonien Pastor Franz Hölz kam aus Wuppertal (Deutschland). Er diente der Pfarrei in Slatoust von 1814 bis 1816; die Pfarrei Rosenheim von 1816 bis 1820 und die Kongregationen in Frank und Hussenbach von 1820 bis 1837.
 

Quelle (n): Schnurr, Joseph. Die Evangelisch-Lutherische Gesellschaft Deutscher Evangelischer (AER Verlag Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland, 1978): 144.

Sein Sohn Franz Karl Hölz wurde 1808 in Elberfeld geboren, als sie noch in Deutschland lebten. Er wurde am 30. August 1831 nach dem Studium am Priesterseminar in Dorpat ordiniert. Er trat seinem Vater als außerordentlicher Pfarrer in Frank von 1831 bis 1833 bei, als er einen karrierelangen Pfarrer bei den Kolonisten in Warenburg gründete, wo er am 6. Oktober 1883 starb. Er heiratete 1834 an Luise Amalie Jahn, die Tochter von Dr. Karl Friedrich Jahn & Benigna Luise Lorenz von Sarepta.

Franz Karl & Luise Amalie hatten drei Söhne, die Pastoren wurden: Karl Theodor, Karl Julius und Karl Leopold. Karl Julius, der am 20. Mai 1841 in Warenburg geboren wurde. Er wurde auch Pastor, nachdem er am Seminar in Dorpat studiert hatte. Er wurde am 23. Oktober 1866 in Warenburg ordiniert und diente von 1866 bis 1881 zusammen mit seinem Vater in Warenburg. Von 1881 bis zu seinem Tod am 21. Februar 1894 diente er der Rosenheimer Gemeinde.

Karl Theodor wurde am 29. November 1837 in Warenburg geboren. Er wurde am 5. Mai 1863 ordiniert und diente von da an bis 1883 in der Tochterkolonie Weizenfeld. Von 1883 bis 1896 diente er der Gemeinde in Reinhard. Er starb am 7. November 1897 in St. Petersburg.

Karl Leopold wurde am 30. Juli 1855 in Warenburg geboren. Er wurde am 12. Juni 1883 ordiniert und diente von 1884 bis 1908 als Pfarrer in Warenburg. Zu diesem Zeitpunkt zog er nach Deutschland, wo er von 1908 bis zu seinem Tod am 8. Dezember 1913 eine Pfarrei in Kühdorf (Thüringen) pflegte.

Lundberg, Claus Peter

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